Planung


Zukunftssichere Elektroinstallation bei Neubau und Renovierung


Bei der Planung Ihrer Elektroinstallation sollte Ihr Elektroplaner bzw. Ihr Elektromeister für Ihren Bedarf folgende Punkte berücksichtigen:

I. Um spätere Änderungen ohne großen Kostenaufwand vornehmen zu können, müssen genügend Leerrohre verlegt werden. Sie sollten diese auch für eine mögliche Solaranlage oder eine Photovoltaikanlage einbauen. In Ihrer Zähleranlage ist es sinnvoll, einen Reserveplatz für den Einspeisezähler der Photovoltaikanlage vorzusehen.

II. Da viele Allergieprobleme durch Hausstaub verursacht werden, ist der Einbau einer Zentralstaubsaugeranlage (ZSA) sinnvoll. Staub und Schmutz werden dabei durch im Mauerwerk oder in Trockenbauwänden geführte Leitungen (KG- oder ZS-Rohr) zu einem zentralen Sauggerät, das meist im Keller oder der Garage installiert ist, gesaugt. Die Abluft wird über ein Rohr ins Freie geblasen und gelangt damit nicht in die Raumluft. Wie in Punkt I gilt auch hier, falls Sie sich nicht gleich für eine ZSA entschließen können, sollten Sie zumindest die Unterputzinstallation durchführen, da ein nachträglicher Einbau im Verhältnis zur Rohbauinstallation mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist. Eine Basisunterputzinstallation ist relativ kostengünstig!

III. Inwieweit eine negative Wirkung von elektrischen und magnetischen Feldern auf den Menschen im Normalhaushalt verursacht wird, ist bis heute noch nicht bewiesen. Doch ist davon auszugehen, dass in manchen Räumen die Verwendung abgeschirmter Leitungen zweckmäßig ist. Dies betrifft vorwiegend Schlafzimmer, Kinderzimmer und Arbeitszimmer. Bei bereits bestehender Elektroinstallation kann zumindest in Schlafräumen durch Netzfreischalter der Stromfluss in der Elektroverteilung unterbrochen werden. Dies funktioniert aber nur, wenn wirklich kein Verbraucher, wie z.B. Radiowecker oder Fernseher "standby" in Betrieb ist. Beim Betätigen von Lichtschaltern erkennt der Netzfreischalter selbständig den notwendigen Schaltzustand.

IV. Des Weiteren sind zentrale Haustechniksteuerungssysteme wichtig. Mit diesen wird der Energiefluss bei Heizsystemen (z.B. thermischer Solaranlage, Zentralheizung oder BHKW) sinnvoll gesteuert. Durch Einzelraumthermostate wird jeder Raum nach Bedarf einzeln geregelt und den Bedürfnissen angepasst. Dies bedeutet im Optimalfall eine erhebliche Einsparung von Heizkosten. In Zukunft wird ein Datensystem zur Erfassung und Steuerung der einzelnen Peripheriegeräte zum Einsatz kommen.

V. Beim Heizungssystem wäre noch zu erwähnen, dass moderne Steinheizungssysteme nicht nur Vorteile im Bereich der Energie- und Kosteneinsparung bringen, sondern auch die Optik, im Gegensatz zu konventionellen Heizkörpern, unvergleichbar verbessern.

Das Hauptargument liegt aber im gesundheitlichen Bereich. Steinheizungen funktionieren wie Kachelöfen als langwellige Strahlungsheizungen und nicht wie Heizkörper und Fußbodenheizungen als Konvektionsheizungen. Dies bedeutet ein stark vermindertes Staubaufkommen und außerdem werden die für Frauenbeine möglicherweise zum Problem werdenden Krampfadern nicht noch zusätzlich von Fußbodenheizungen gefördert.

Es gibt viele Dinge, die bei der Planung Ihres Eigenheimes übersehen werden können. Kommen Sie zu uns zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch, bevor Sie in die Auftragsphase Ihres Neu- oder Umbaus gehen. Wir können Ihnen helfen, viel Geld zu sparen.